Onderwerp: Bundesliga Gelaber

Es ist nicht Aufgabe der Kontrollinstanzen, den Verstoß zu beweisen, sondern der Sportler, sich an die Regel zu halten.

Und Manipulationen sind ohne weiteres möglich, wenn man die notwendige Vorbereitungszeit hat ... und nicht nur dann. Kannst dir ja mal den Artikel hier durchlesen.

"Unsere enorme Laufleistung ist der Ursprung von allem", sagt Trainer Ralf Rangnick ...
klar, Doping ist ja im Fußball absolut nebensächlich.

Nunja, letztlich sind die 10 Minuten genauso lächerlich wie das immer weiter ausufernde Kontrollsystem.

Denn jeder der auch nur einen Funken Verstand hat, der wird entweder seinen Körper den Gefahren nicht aussetzen oder gleich auf Mittel zurückgreifen auf die, mangels entsprechender Test, nicht getesten werden kann.

Letztlich werden nur die Dummen erwischt.

Bei der Anzahl erwischter Athleten könnens nicht nur die Dummen sein und 10 min sind da keineswegs mehr lächerlich.

"Nun wurde den Doping-Analytikern auch klar, warum sie immer wieder Dopingproben vorfanden, in denen sich unnatürlicherweise überhaupt keine Proteine mehr befanden. Das Mittel hatte ganze Arbeit geleistet und neben den Epo-Spuren auch alle anderen Eiweiße zerstört."

Stand denn irgendwo geschrieben, dass das auf die Hoffenheimer zu trifft?

"Man kann das Pulver in die Hosentasche stecken, einen Finger damit präparieren und im rechten Moment den Urin darüberlaufen lassen."

So etwas kannst Du nur machen, wenn die Kontrolleure dämlich sind. Normalerweise musst Du nämlich vor der Kontrolle Deine Hände waschen. Außerdem stehst Du bei der Kontrolle fast nackt da, kannst also auch kein fremdes Urin irgendwo her nehmen. Und dass Du Dir in nur 10 Minuten eine volle Blase transplantieren kannst, glaube ich auch nicht... :-)

Stand denn irgendwo geschrieben, dass das auf die Hoffenheimer zu trifft?

Darum geht es doch gar nicht, sondern darum, dass es ohne weiteres möglich ist, in 10 Minuten Maßnahmen zu ergreifen, um einen positiven Befund zu verhindern.
Darum lautet die Regel ja auch, dass der Sportler sofort zur Kontrolle kommen muss.
10 Minuten sind weder lächerlich wenig noch wäre eine Sperre dafür überzogen. Ganz im Gegenteil, ich hoffe doch sehr, dass die WADA sich dieses Urteil des DFB nicht bieten lässt.

Man kann nicht andere Sportarten verdammen - wie würdest du denn reagieren, wenn ein Armstrong oder ein 100Meter-Olympiasieger 10 Minuten zu spät zur Kontrolle erschiene ? - und beim Fußball die Augen verschließen.

Du willst es nicht verstehen, oder? Ich habe nicht die Augen verschlossen, sondern nur gesagt, dass man nur wegen 10 Minuten schlecht als schwarzes Schaf gebranntmarkt werden kann. Klar braucht man Regeln, aber in diesem Fall wird mir da ein zu großes Tamtam gemacht.

Du willst es nicht verstehen. Die Regel ist dazu da Manipulationen auszuschließen. Wenn das als Präzendenzfall in D herhält, dann steht Flächendoping quasi nichts mehr im Weg.

Vor 10 Jahren waren die Dopingkontrollen beim Radsport ja auch noch "vollkommen lächerlich" und der Sport war "sauber".

Ich weiß, wofgür die Regeln da sind. Ich sage auch gar nicht, dass ich das Verhalten der beiden Hoffenheimer gut finde. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass all die jenigen, die eine Sperre fordern, maßlos übertreiben.

Derselben Meinung ist übrigens auch ein gewisser Karlheinz Rummenigge auch, wenn ich die Bayern sonst nicht leiden kann.

Wozu gibt es denn sonst diese Regeln? Damit nicht gepfuscht werden kann.
Wenn man sich da nicht dran hält, muss man bestraft werden.

Für mich ist das ein Eingeständnis der DFL, dass immer wieder gedopt wird, und das auch zumindest toleriert wird. wäre ja nicht da erste Mal.

Mein Gott! Ihr tut ja alle so, als wären die beiden gedopt gewesen! Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie manipuliert haben sollen.

Aber wer weiß, vielleicht müssen die beiden jetzt jja zufällig noch mal zur Doping-Kontrolle. Wenn das dann wieder passiert, sind sie selber schuld.

Ach, Du kannst es Dir nicht vorstellen. Großartige Begründung dafür, es einfach mal durchgehen zu lassen. Da denken sich dann bestimmt alle: "Bloß kein Doping nehmen, die Kontrollen sind ja heutzutage sehr streng."

Die Regeln sind dazu da, um der breiten Masse das Gefühl zu vermitteln, dass man was gegen Doping tut, die Sportarten sauber sind und Doping die Ausnahme ist, die man erwischt. Wenn man sich die Reaktion hier durchliest wird auch genau dies erreicht. Viele Dopingfälle? Ja, wenn man davon ausgeht, dass nur 1-5% der Spitzensportler dopen, da gehe ich persönlich allerdings von ganz anderen Zahlen aus, auch wenn ichs nicht beweisen kann.

Wie schon geschrieben, werden letztlich nur die Dummen entdeckt.
Dazu gehören:

1. naive Typen, die meinen den einen Joint wird schon keiner merken.
2. Sportler die meinen kurzfristig nen Leistungsputsch zu benötigen um jeden Preis ohne Ruecksicht auf Verluste (z.b. Floyd Landis, der musste zu 99,9% von ner Dopingprobe ausgehen und ist zu 100% klar das Testosteron garantiert gefunden wird, wenns in der Probe is, vielleicht wars aber auch nur 3.)
2. die Daums dieser Welt, die unter totalen Realitätsverlust leiden("Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe")
4. jene die nicht vom Zug abspringen und selbst Monate, nachdem öffentlich bekannt ist, dass der Stoff rechtskräftig nachweisbar ist, immernoch kräftig schlucken

Wie gesagt, wer ein wenig Verstand und Kontakte hat bzw. gute Berater die darüber verfügen, den wird man nicht erwischen.

Die Kontrolleure müssen ja nicht nur wissen wonach sie zu suchen haben, denn selbst wenn man das weiss, reicht es nicht einfach ein Testverfahren heimlich zu entwickeln und zur Überraschung aller plötzlich anzuwenden. Diese müssen erst noch einen langen, gemächlichen Weg durch die Mühlen der Bürokratie nehmen. Mit Überraschung ist dann natürlich nix mehr, denn irgendwer wird die Information früher oder später weitergeben und sobald absehbar ist, dass aktuelle Stöffchen demnächst überführbar werden, wird das neue auf den Markt geworfen, die Sportler setzen das alte ab und die Hersteller suchen nach dem nächsten Stoff.

Letztlich ist es ein Rennen, welches die Dopingkontrolleure nicht gewinnen können, da diese nur reagieren und das mit der Schnelligkeit einer Schildkröte.
(gewijzigd)

Letztlich ist es ein Rennen, welches die Dopingkontrolleure nicht gewinnen können, da diese nur reagieren und das mit der Schnelligkeit einer Schildkröte.

Man könnte, wenn man wollte. Dazu vor allem notwendig:
1. Doping muss als Straftat gewertet werden.
2. konsequentes Durchführen nachträglicher Tests, wenn neue Nachweisverfahren zugelassen sind

peinlich was der scheiß hsv da wieder spielt.

Nunja, das bezog auf den aktuellen Stand.

Der momentane Weg sieht anders aus.

Die Bedingungen für die unnützen Kontrollen werden immer drastischer(fehlt nur noch GPS-Halsband und minütlicher Tagesablauf 1 Jahr im vorraus), anstatt einer Änderung der Rechtslage anzustreben.

Ein Schelm wer böses dabei denkt.
(gewijzigd)