Subpage under development, new version coming soon!
Onderwerp: Nebenbei
MatzeVogel naar
viche83 [del]
Und wenn der Richter in Dresden der NPD recht gibt und einem Extremismus-Forscher verbieten möchte sein Arbeit zu tun und der Richter gleichzeitig ein führendes AfD-Mitglied in Sachsen ist, dann braucht es keine Springerstiefel. Das Ergebnis ist das Gleiche. Nur weil jemand seine rechte Gesinnung nicht durch entsprechendes Outfit zeigt, heißt es ja nicht, dass er nicht trotzdem entsprechend handelt.
viche83 [del] naar
Collunder
Gesetze können Gedanken nicht sanktionieren. Bzw. der Nachweis ist unmöglich und ohne Nachweis ist man in unserer Rechtsordnung im Zweifelsfall unschuldig.
Deswegen kann man nur sanktionieren was über Gedankengut hinausgeht.
Deswegen kann man nur sanktionieren was über Gedankengut hinausgeht.
McMeri [del] naar
MatzeVogel
Da ist was Wahres dran. Allzu sehr fixiert man(n) sich zu sehr auf das Äußere. Die wirkliche innere Einstellung oder das Unterbewusstsein, kontrolliert unser Handeln und das ist entscheidend. Das Abrutschen der Welt oder Europa ist das nationalistische Denken ist gefährlich. Die Geschichte scheint sich wieder zu wiederholen, leider. Mit allen daraus verbundenen Konsequenzen.
viche83 [del] naar
MatzeVogel
Ob das Ergebnis das gleiche ist spielt doch dabei keine Rolle. Man kann nur sanktionieren was nachweisbar ist. Wenn ein katholischer Priester gerne drüber nachdenkt Kinder zu ficken ist das verwerflich, wenn er Kinder nur gerne antatscht, ohne sie ficken zu wollen dann ist das verwerflich. Nur letzteres ist aber sanktionierbar.
Der eine wie der andere wird Kinder merkwürdig anschauen.
Der eine wie der andere wird Kinder merkwürdig anschauen.
Das sind aber die Grenzen des Rechts! und es ist sehr gut das Gedanken nicht bestraft werden können, wenn man mal drüber nachdenkt...
es ist sehr gut das Gedanken nicht bestraft werden können
Es reicht dass Absicht strafbar ist :))
Es reicht dass Absicht strafbar ist :))
Sky-Eye naar
Kreator [del]
Was mich am meisten stört ist, dass sehr viele an Gott glauben. Jedoch massen Sie sich an Gott zu spielen!
Wenn man sich anschaut wann Absicht in einem Rechtsstaat bestraft wird, dann gehört da immer mehr dazu als den Gedanken zu haben.
In Diktaturen ist das nicht mehr so, dort gibt und gab es Sippenhaft u.ä. dabei werden Menschen verurteilt nur weil man den Verdacht hat, dass sie Regimefeinde sind.
In Diktaturen ist das nicht mehr so, dort gibt und gab es Sippenhaft u.ä. dabei werden Menschen verurteilt nur weil man den Verdacht hat, dass sie Regimefeinde sind.
viche83 [del] naar
Sky-Eye
Wenn man sich z.B. die Bibel durchliest ist das Wort Gottes eine Handlungsanweisung für das Leben auf der Erde für den Menschen der das liest. Dort wird nicht beschrieben was Gott macht, sondern was man tun sollte um ihm wohlgefällig zu sein. Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie der Schöpfungsgeschichte.
Sky-Eye naar
viche83 [del]
Wenn man sich z.B. die Bibel durchliest ist das Wort Gottes eine Handlungsanweisung für das Leben auf der Erde für den Menschen der das liest.
Diese Überlieferungen sind für mich alle den Gebrüder Grimm gleich zu setzen, da noch viele Aspekte beschönigt wurden, wenn dann überhaupt ein körnchen Wahrheit dabei ist..
Diese Überlieferungen sind für mich alle den Gebrüder Grimm gleich zu setzen, da noch viele Aspekte beschönigt wurden, wenn dann überhaupt ein körnchen Wahrheit dabei ist..
Joersch [del] naar
Sky-Eye
Die Bibel kann man durchaus historisch lesen, man findet vieles was historisch belegbar ist oder in anderen religiösen Schriften, wie z.B. dem Gilgamesh-Epos, auch auftaucht.
Im Koran gibt es dazu dann im Gegensatz insbesondere zum Neuen Testament ganz konkrete Anweisungen, wie eine Gesellschaft zu funktionieren hat. Und zwar auf Grundlage einer vormodernen Gesellschaftsordnung zu Zeiten des sogenannten Propheten Mohammed. Diese komplett religiös gedachte Gesellschaft haben wir seit geraumer Zeit überwunden, und man sollte konservativen religiösen Ideen in Europa auch keinen Raum geben. Sollte sich jemand wirklich für das Leben Mohammeds und seine Ideen interessieren, dem sei die monumentale Biographie des emeritierten Göttinger Professors für Arabistik Tilman Nagel empfohlen: https://www.perlentaucher.de/buch/tilman-nagel/mohammed.html
Im Koran gibt es dazu dann im Gegensatz insbesondere zum Neuen Testament ganz konkrete Anweisungen, wie eine Gesellschaft zu funktionieren hat. Und zwar auf Grundlage einer vormodernen Gesellschaftsordnung zu Zeiten des sogenannten Propheten Mohammed. Diese komplett religiös gedachte Gesellschaft haben wir seit geraumer Zeit überwunden, und man sollte konservativen religiösen Ideen in Europa auch keinen Raum geben. Sollte sich jemand wirklich für das Leben Mohammeds und seine Ideen interessieren, dem sei die monumentale Biographie des emeritierten Göttinger Professors für Arabistik Tilman Nagel empfohlen: https://www.perlentaucher.de/buch/tilman-nagel/mohammed.html
sara [del] naar
Joersch [del]
Die komplett religiös überdachte Gesellschaft heißt vielleicht heute einfach nur
anders.
Wobei die Leute im Mittelalter sicher mehr Freiheiten hatten, als heutzutage. Für einen Lehnsherren arbeitete man damals etwa 4 bis 6 Wochen im Jahr und zahlte den Zehnten, also 10% Abgaben vom Eigenertrag und dann war Ruhe.
Heute arbeiten die meisten das ganze Jahr über für irgendwelche anonymen Profiteure und die Steuern sind doppelt so hoch.
Und auch sein Leben musste man noch vor einigen Jahrhunderten nicht ganz so häufig aufs Spiel setzen, wenn man zu denen gehörte, die das falsche Geschlecht hatten und nicht im Club der oberen Zehntausend war.
Zwischen den drei großen Kriegen der Neuzeit (Bauern-, 30-jähriger, 7-jähriger) lagen jeweils gut 100 Jahre.
Heute steuern wir dagegen zielsicher auf den dritten Weltkrieg innerhalb eines Jahrhunderts zu.
Wobei aber vielleicht auch die Religion heute wieder deutlich stärker geworden ist.
In meiner Jugend waren zum Beispiel Kopftücher in türkischen Schulen noch verboten und den ersten Lattenjupp in einem deutschen Klassenzimmer hab ich 2012 gesehn (im erzkatholischen Westfalen, nicht im halbwegs liberalen Bayern)
(gewijzigd)
anders.
Wobei die Leute im Mittelalter sicher mehr Freiheiten hatten, als heutzutage. Für einen Lehnsherren arbeitete man damals etwa 4 bis 6 Wochen im Jahr und zahlte den Zehnten, also 10% Abgaben vom Eigenertrag und dann war Ruhe.
Heute arbeiten die meisten das ganze Jahr über für irgendwelche anonymen Profiteure und die Steuern sind doppelt so hoch.
Und auch sein Leben musste man noch vor einigen Jahrhunderten nicht ganz so häufig aufs Spiel setzen, wenn man zu denen gehörte, die das falsche Geschlecht hatten und nicht im Club der oberen Zehntausend war.
Zwischen den drei großen Kriegen der Neuzeit (Bauern-, 30-jähriger, 7-jähriger) lagen jeweils gut 100 Jahre.
Heute steuern wir dagegen zielsicher auf den dritten Weltkrieg innerhalb eines Jahrhunderts zu.
Wobei aber vielleicht auch die Religion heute wieder deutlich stärker geworden ist.
In meiner Jugend waren zum Beispiel Kopftücher in türkischen Schulen noch verboten und den ersten Lattenjupp in einem deutschen Klassenzimmer hab ich 2012 gesehn (im erzkatholischen Westfalen, nicht im halbwegs liberalen Bayern)
(gewijzigd)
Sky-Eye naar
Joersch [del]
Nun das Gilgamesh-Epos habe ich vor langer Zeit gelesen, bin aber anderer Ansicht in Bezug zur Bibel. Die Bibel ist eher ein abgeänderter Talmud. Da ja Jesus ein Essener war, ergo jüdischer Abstammung. Die Essener sind ja eine jüdische Sekte gewesen, ob es sie heute noch gibt ?
Joersch [del] naar
Sky-Eye
Am bekanntesten dürfte die "Sintflut" sein, gibt es im Gilgamesh-Epos und später in der Bibel sowie in einigen anderen Überlieferungen und auch im Koran.
Bei einer Diskussion über Religion sollte man sich zwingend auch über die Funktion von Religion unterhalten. Führt hier sicherlich zu weit, aber kurz sei gesagt, dass letztlich alle Religionen dazu dienen, einerseits die Funktion der Lebenswelt, meist als feindlich empfunden, zu erklären, sowie, noch wichtiger, Gemeinschaft zu konstituieren durch den gemeinsamen Glauben an ein wie auch immer geartetes göttliches Sein.
Bei einer Diskussion über Religion sollte man sich zwingend auch über die Funktion von Religion unterhalten. Führt hier sicherlich zu weit, aber kurz sei gesagt, dass letztlich alle Religionen dazu dienen, einerseits die Funktion der Lebenswelt, meist als feindlich empfunden, zu erklären, sowie, noch wichtiger, Gemeinschaft zu konstituieren durch den gemeinsamen Glauben an ein wie auch immer geartetes göttliches Sein.
Sky-Eye naar
Joersch [del]
Damals nannte man es die "Sintflut", heute heisst das Erderwärmung linde ausgedrückt. Die "Sintflut" war nichts anderes als die Übergangszeit am Ende der Eiszeit...
So gab es eine Menge mehr Wasser..
Hier noch ein Link zur angeblichen Sinnflut
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/1673555
(gewijzigd)
So gab es eine Menge mehr Wasser..
Hier noch ein Link zur angeblichen Sinnflut
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/1673555
(gewijzigd)
viche83 [del] naar
sara [del]
Wobei die Leute im Mittelalter sicher mehr Freiheiten hatten, als heutzutage. Für einen Lehnsherren arbeitete man damals etwa 4 bis 6 Wochen im Jahr und zahlte den Zehnten, also 10% Abgaben vom Eigenertrag und dann war Ruhe.
Das ist sicher falsch. Der überwältigende Teil der Mitteleuropäischen Bevölkerung war im Mittelalter bitterarm, landlos und abhängig vom Wohl und Wehe eines Adligen oder dem Klerus.
Heute arbeiten die meisten das ganze Jahr über für irgendwelche anonymen Profiteure und die Steuern sind doppelt so hoch.
Auch das ist einfach falsch, damals wurde einem oder mehreren reichen Profiteuren zugearbeitet und wenn man betrachtet, was wie und womit besteuert wurde ist auch letztere Aussage falsch.
Und auch sein Leben musste man noch vor einigen Jahrhunderten nicht ganz so häufig aufs Spiel setzen, wenn man zu denen gehörte, die das falsche Geschlecht hatten und nicht im Club der oberen Zehntausend war.
Zwischen den drei großen Kriegen der Neuzeit (Bauern-, 30-jähriger, 7-jähriger) lagen jeweils gut 100 Jahre.
Heute steuern wir dagegen zielsicher auf den dritten Weltkrieg innerhalb eines Jahrhunderts zu.
All die Leute die im Mittelalter steinalt wurden, die regionalen Konflikte des Mittelalters und die Kriegsführung anno-dazumal beweisen das auch diese Aussage schlichtweg falsch ist.
Und ja, auch früher gab es schon den Kapitalismus. Und ja, es gibt Auswüchse im heutigen Kapitalismus die zum kotzen sind.
Und nein, weder die von den nationalrechten propagierten noch die von der ganz linken propagierten "neuen" Wirtschaftssysteme sind praktikabel. Sie scheitern schon oft an den einfachsten Volkswirtschaftlichen Grundannahmen.
Ansonsten war das eine großartige Rede für einen Stammtisch. Chapeau!
Das ist sicher falsch. Der überwältigende Teil der Mitteleuropäischen Bevölkerung war im Mittelalter bitterarm, landlos und abhängig vom Wohl und Wehe eines Adligen oder dem Klerus.
Heute arbeiten die meisten das ganze Jahr über für irgendwelche anonymen Profiteure und die Steuern sind doppelt so hoch.
Auch das ist einfach falsch, damals wurde einem oder mehreren reichen Profiteuren zugearbeitet und wenn man betrachtet, was wie und womit besteuert wurde ist auch letztere Aussage falsch.
Und auch sein Leben musste man noch vor einigen Jahrhunderten nicht ganz so häufig aufs Spiel setzen, wenn man zu denen gehörte, die das falsche Geschlecht hatten und nicht im Club der oberen Zehntausend war.
Zwischen den drei großen Kriegen der Neuzeit (Bauern-, 30-jähriger, 7-jähriger) lagen jeweils gut 100 Jahre.
Heute steuern wir dagegen zielsicher auf den dritten Weltkrieg innerhalb eines Jahrhunderts zu.
All die Leute die im Mittelalter steinalt wurden, die regionalen Konflikte des Mittelalters und die Kriegsführung anno-dazumal beweisen das auch diese Aussage schlichtweg falsch ist.
Und ja, auch früher gab es schon den Kapitalismus. Und ja, es gibt Auswüchse im heutigen Kapitalismus die zum kotzen sind.
Und nein, weder die von den nationalrechten propagierten noch die von der ganz linken propagierten "neuen" Wirtschaftssysteme sind praktikabel. Sie scheitern schon oft an den einfachsten Volkswirtschaftlichen Grundannahmen.
Ansonsten war das eine großartige Rede für einen Stammtisch. Chapeau!